Der erste Schritt bestand darin, die Präparationstechnik zu verbessern, denn häufig waren die Polytänchromosomen in den Präparaten ineinander verschlungen oder brachen bei starkem Quetschen auseinander. Es stellte sich im Laufe dieser Arbeit heraus, daß sich die Chromosomen besser spreiten ließen, wenn die Zellkerne noch vor dem Quetschen aus der Zelle vorsichtig "herausgedrückt" und anschließend einer zusätzlichen Mazeration in Essigsäure unterzogen wurden. Offensichtlich wurde dadurch der Kerninhalt (das "Nukleoplasma"), eine gallertartige und viskose Masse, in welche die Chromosomen eingebettet sind, stärker aufgelöst, als bei der bisherigen Präparation. Besonders deutlich war die bessere Spreitung daran zu erkennen, daß die Nukleolus-organisierenden Chromosomen in der Regel am Nukleolus vollständig erhalten blieben.